Mein Name ist Manuel Kamperschroer, komme aus Bocholt. Schon mein ganzes Leben lang habe ich immer Tiere in meinem Umfeld gehabt, durch meinen Opa Walter Kamperschroer und meinen Onkel Rolf Kamperschroer habe ich vor allem die gefiederten Freunde Lieben gelernt.

Mit 14 Jahren bekam ich meine ersten Wellensittiche und so wurde es nicht nur mein Hobby sondern meine Leidenschaft.

Durch die Bundeswehr musste ich leider 12 Jahre lang auf mein Hobby verzichten, doch habe ich mit dem Ende der Bundeswehrzeit auch sofort wieder los legen wollen.

In der gesamten Zeit habe ich mir Erfahrungen mit vielen Sittich Arten erarbeitet und konnte auch gute Erfolge in der Zucht verzeichnen.

Mittlerweile gehören

Halsbandsittiche, Königssittiche, Rosellasittiche, Ziegensittiche, Taranta Bergpapageien, Schwarzköpfchen, Pfirsichköpfchen und Wellensittiche

zu meinem festen Bestand in der Zucht, aber auch andere Sittiche finden immer mal wieder den Weg in meine Zucht.

Seit etwa 20 Jahren bin ich in den Vereinen

Vogelliebhaber Bocholt und Umgebung und in der AZ , seit etwa 2 Jahren zudem noch im DKB .

Erst nach meiner Bundeswehrzeit besuchte ich auch Ausstellungen, im

Ersten Ausstellungsjahr konnte ich so mit meinen Wellensittichen Stadtmeister bei den Vogelliebhabern Bocholt und Umgebung werden, im zweiten dann Stadtmeister mit meinen Großsittichen.

Auf der AZ konnte ich im Jahr 2019 drei erste Plätze mit meinen Wellensittichen sowie einen ersten und einen dritten Platz mit meinen Taranta Bergpapageien verzeichnen.

In meiner Zucht versuche ich mich besonders mit der Vererbungslehre, mit der Fütterung und der Nähe zu meinen Tieren zu befassen.

Gründe sind dafür ganz einfach.

1.Wer weiß wie sich die Farben vererben wird auch das Züchten können, was er gerne auf der Stange sitzen haben will.

2.Wer seine Tiere umfassend und richtig versorgt, wird gute Zuchterfolge und große und kräftige Vögel nachziehen.

3.Durch die Nähe zu den Vögeln verlieren die meisten einen großen Teil ihrer Angst, das macht den Vogel neugierig und er traut sich auch mal auf den Menschen zu und der Vogel zeigt sich auf der Ausstellung von seiner besten Seite.

Mein Kontakt zu den Tieren ist ähnlich wie der zu kleinen Kindern.

Lerne sie zu verstehen und mache sie glücklich, so werden sie das selbe für dich tun. Täglich plane ich mindestens eine Stunde für meine Tiere ein, nehme auch mal junge Tiere in die Hand um sie an mich zu gewöhnen, aber versuche trotz allem dafür zu sorgen das sie ihr Leben so natürlich wie möglich halten können.

Sobald ich in meiner Voliere bin ist es für mich wie Urlaub.

In meinem Garten habe ich eine Volierenanlage von etwa 120qm diese ist in mehrere Volieren sowie einen Zuchtraum unterteilt.

Mit meinen kleinen Vogelarten züchte ich im großen Teil im Winter, so haben sie es im Zuchtraum noch recht warm und sobald es in den Frühling geht kommen diese raus in die Außenvolieren und haben den Sommer über Urlaub an der frischen Luft.

Ich füttere das ganze Jahr über Samenfutter, sowie einen Mix aus Keimfutter, Eifutter, Honig und frischem Obst und Gemüse, regelmäßig bekommen die Vögel frische Äste zum Knabbern.

In der Regel umfasst mein Bestand zwischen 80 und 100 Vögel.

Meine Ziele für die Zukunft ….

Viele weitere schöne Züchterjahre, weiterhin tolle Zuchterfolge und damit die Arterhaltung, neue Mutationen Züchten, Erfolge auf den Ausstellungen.

Warum meiner Meinung nach viel zu wenige Menschen und vor allem junge Menschen Vögel züchten ?

Durch die Zucht und Haltung von Tieren lernen Kinder und Jugendliche einen respektvollen Umgang zu Lebewesen, Emotionalität und Gefühl werden gefördert, das Verantwortungsbewusstsein wird gesteigert, Kreativität und Psychomotorik werden verbessert und die Lernbereitschaft durch ein gutes Miteinander im Verein erhöht.

Dieses Hobby ist mehr als ein Hobby, es ist mein Lebenswerk. Wie erfüllend dieses Hobby ist hat auch meine Frau sehr schnell bemerkt und steht auch in diesem Bereich zu 100% hinter mir.

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