Edel Alexandersittich
Der in fünf Unterarten
– Birmesischer Alexandersittich (Psittacula eupatria avensis) – Großer Alexandersittich (Psittacula eupatria magnirostris) – Andamanensttich (Psittacula eupatria eupatria) – Nördlicher Alexandersittich (Psittacula eupatria nipalensis) – Laos Alexandersittich (Psittacula eupatria siamensis) ![]() Die Geschlechter lassen sich in den meisten Fällen sehr gut von einander unterscheiden. Die Hennen sind blasser und etwas kleiner als die Hähne. Bei den Männchen ist ein schwarzes Hals und rosarotes Nackenband auffällig, diese Merkmale sind bei den Weibchen nicht vor-handen. Auch die Schwanzfedern der Henne sind deutlich kürzer. Jungtiere ähneln den Hen-nen, sie färben erst im dritten Lebensjahr in die entsprechende Altersfarbe um. Die über dreißig Jahre alt werdenden Vögel leben am liebsten in kleinen Gruppen. Mit ande-ren Vogelarten sind sie fast nie zu vergesellschaften. Eingewöhnte Alexandersittiche sind sehr widerstandsfähig und gegen Kälte ziemlich unemp-findlich, allerdings sollte wegen der fleischigen Füße ein frostfreier Raum während des Win-ters angeboten werden. Die Voliere sollte wöchentlich mit frischen ästen bestückt werden, um den Nager zu beschäftigen. Eine Länge von mindestens sechs Metern, eine Breite von 2 und eine Höhe von 2,50 Metern ist für die Tiere als Mindestmaß an Volierengröße ange-bracht. Auch seinem Badebedürfnis sollte Rechenschaft gegeben werden Die Ernährung besteht aus einer guten Körnermischung mit verschiedenen Hirsearten, Spitz-saat, Hafer, Weizen, Sonnenblumenkernen und anderen Sämereien. Ern nehmen die Vögel auch verschiedene Obstarten, Gemüse, Keimfutter und Kräuter aus dem Garten. Die tägliche Gabe von frischem Wasser, sowie Vogelgrit zur Nahrungsaufnahme sind unabdingbar für die erfolgreiche Haltung dieser Edelsittiche. Die aus bis zu vier Eier bestehenden Gelege werden von der Henne allein etwa 28 Tage be-brütet, dabei wird sie vom Hahn mit Futter versorgt. Die Nestlingszeit beträgt ca. sieben Wo-chen und nach weiteren drei Wochen sind die Jungvögel selbständig. Text: Rolf Kamperschroer |
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