Wachteln und Tauben Diamanttäubchen (Stictopeleia (Geophila) cuneata
Geschlechtsunterschiede sind vielfach gegeben, denn der Täuber hat in den meisten Fällen einen breiteren roten fleischfarbigen Rand um die Augen als die Täubin. Jungvögel gleichen zunächst der Täubin, sie wechseln aber bereits nach vier Wochen in das Erwachsenenkleid. Mittlerweile gibt es eine große Zahl an verschiedenen Farbschlägen. Die Diamanttaube ist meist ein friedfertiger Zeitgenosse, nicht aggressiv anderen Vogelarten gegenüber und kann deshalb gut vergesellschaftet werden. Sie sind meist nicht scheu und können sowohl paarweise wie auch in kleinen Schwärmen gehalten werden.
Als Grundnahrung sollte ein im Fachhandel zu beziehendes Exoten und Waldvogelfutter an-geboten werden. Grit, Eifutter und viele Grünfutterpflanzen (Vogelmiere, Chicoree u.a.) soll-ten bei einer erfolgreichen Vogelhaltung stets im Angebot sein. Das meist zwei Eier umfassende Gelege wird in Bodennähe gebaut und etwa 17 Tage bebrü-tet. Etwa zwei Wochen später verlassen die Jungen das Nest und nach weiteren zehn Tagen sind sie selbständig. Diamanttauben brüten bei sehr guten Verhältnissen das ganze Jahr über, es kann durchaus zu fünf bis sieben Bruten kommen. Text: Rolf Kamperschroer |
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