Es gibt 10 Unterarten, ihre Verbreitung und Beschreibung:
A.t. trichroa (Kittlitz):
Sie lebt auf der Insel Kusaie der Karolinen. Ihre Größe beträgt etwa 12 cm, und ist insgesamt von dunklem Grün mit Goldschimmer auf Rücken und Schultern. Nur Stirn, Gesicht und Wangen sind von dunklem Kobaltblau, das in der Kopfmitte nur wenig über die Augen hinweg reicht. Bürzel, Oberschwanzdecken und mittlere Schwanzfedern sind vom dunklem Rot. Unterflügeldecken hell graubräunlich, Schwanz schwarz, Augen dunkelbraun und die Füße hornbraun.
A. t. cyanofrons Layard:
Bewohnt den Neuen Hebriden, der Banks-Insel Gaua und den Loyalitäts-Inseln Lifu und Maré vor. Auch ihre Größe beträgt etwa 12 cm. Hat ein kräftig kobaltblaues Kopfgefieder, das auf dem Kopf ungefähr 3 mm über die Augen hinaus reicht. Ihre Oberseite ist dunkelgrün, Schultern und Halsseiten haben einen geringen Goldschimmer, wobei die Unterseite aus hellerem Grasgrün besteht.
A. t. sanfordi Stresemann:
Ihr zuhause ist das Gebirge des mittleren Celebes in 1.500-2.200 m Höhe. An der oberen Grenze des Regenwaldes soll ihre Heimat sein. 11 cm beträgt ihre Körpergröße. Der Schnabel ist besonders hoch, die Maske ist veilchenblau, die fast bis zu den Augen reicht. Ihre Unterseite ist gelbgrün, Oberschwanzdecken rotorange.
A .t .modesta Wallace:
Diesese Tiere bewohnen die nördlichen Molukken, besonders die Hauptinsel Halmahera. 13 cm beträgt ihre Größe. Unterscheidet man von der vorigen Unterart vor allem durch den viel schlankeren und schmaleren Schnabel. Hat allerdings auch eine dunkelblaue, oben bis gerade hinter die Augen reichende Kopfmaske.
A. t. pinaiae Stresemann:
Die südlichen Molukken sind ihre Heimat, von denen Ceram und Buru die größten sind. Nur 11 cm beträgt ihre Körpergröße. Die Kopf- und Gesichtsfarbe ist kräftig Kobaltblau, Ausdehnung bis knapp hinter die Augen. Die Körperfarbe ist blaugrün, auf der Unterseite ockerbräunlich vermischt.
Ihre Heimat sind fast die gesamten Gebirge in Neuguinea in einer Höhe von 2.000- 4.000 m. Wo A. papuana nicht vorkommt, werden auch geringere Höhen besiedelt, ebenso auf Neubritannien, Neuirland und an der Ostseite der australischen Kap – York- Halbinsel. Es gibt für die Populationen in Neuguinea das Synonym Erthrua t. goodfellowi, für die im Nordosten Australiens E. t. macgillivrayi. 13- 14 cm ist ihre Körpergröße. Hat eine bis zur Augenmitte reichende kobaltblaue Gesichtsmaske, blaugrüne Unterseite und leuchtend dunkelrote Oberschwanzdecken.
A. t. clara Takatsukasa& Yamashina:
Lebt auf den Truk – Inseln und auf der Karolineninsel Ponape mit einer Körpergröße von 11- 12 cm. Zeigt in der nicht ganz bis zu den Augen reichenden Gesichtsmaske ein helleres Blau als alle anderen Unterarten, ferner den am stärksten ausgeprägten Goldschimmer im Nacken und auf dem Rücken. Die Unterseite ist gelbgrün.
A. t. eichhorni Hartert:
Bewohnt die Saint – Matthias- und die Sqally- Insel nördlich des Bismarck- Archipels bei einer Körpergröße von 11 cm. Hat das Gesicht kobaltblau, auf dem Kopf bis 4 mm hinter die Augen ausgedehnt. Das Körpergefieder ist grasgrün, die Oberschwanzdecken sind rotorange.
A. t. pelewensis Kuroda:
Ihre Heimat ist auf den Palau – Inseln östlich der Philippinen , und mist gerade mal 12 – 13 cm. Weist einen langen und hohen Kegelschnabel auf, eine kobaltblaue Gesichtsmaske, die bis hinter die Augen reicht. Die fahlgrüne Unterseite zeigt Blauanflug, besonders am Kinn, die Oberschwanzdecken sind leuchtendrot.
A. t. woodfordi Hartert:
Lebt auf der Salomoneninsel Guadalcanar und ist 12 cm groß. Verfügt über eine nur bis vor die Augen reichende, kurze Kopfmaske, keinen Goldschimmer im Nacken, eine recht helle blaugrüne Unterseite und hat mit ihrer gelborangen Farbe sehr blasse Oberschwanzdecken.
Die Weibchen sind nur schwer zu erkennen, haben jedoch oft ein matter grünes Gefieder mit häufig bräunlichen Federn im Bauchbereich. Das Rot von Bürzel und Oberschwanz ist nicht ganz so leuchtend, die blaue Kopfmaske nicht so weit ausgedehnt. Natürlich lässt sich hier nur ein Vergleich der gleichen Unterart anstellen.
Informationsquelle:
Das Prachtfinken Buch von „ Horst Bielefeld“ Verlag „ Ulmer“