Aga Erdbeerköpfchen
Allgemeines In Freiheit trifft man die Erdbeerköpfchen im Süden von Tansania, Nord Simbabwe und Ost Sambia. Sie leben in der Nähe von Flüssen und Bächen in Kolonien von bis zu hundert Individuen. Sie baden sehr gern und ernähren sich in der Hauptsache von Sämereien und Früchten. Da die Zucht für Erfahrene Züchter relativ einfach ist, werden so gut wie überhaupt keine Tiere mehr aus der Natur entnommen und Importiert. Beschreibung Haltung Es ist auch nicht so einfach, gute Vögel zu bekommen, hier noch einige Dinge, die man vor dem Kauf beachten sollte. Das Erdbeerköpfchen ist von Natur aus kleiner als die Schwarz- oder Pfirsichköpfchen, aus diesem Grund sollte auf die Größe besonders geachtet werden. Tiere, die genau so groß sind, wie die beiden vorgenannten Arten, sind mit größter Wahrscheinlichkeit Mischlinge. Der gesamte Körperbau ist feiner und zierlicher, ähnlich wie bei den Rußköpfchen (Agapornis Nigriginis). Der Schwanz muß grün sein, ein blauer Ansatz deutet auf Bastardzucht hin. Jungvögel besitzen häufig einen dunkleren Ansatz auf den Wangen, dieser verschwindet jedoch mit der Zeit. Vögel, die eine deutliche schwarze Zeichnung in der Maske haben sind fast immer zurück Kreuzungen mit Ruß- oder Schwarzköpfchen. Auch wenn in Gefangenschaft die Größe der Vögel zunimmt, muß doch das Gleichgewicht in der Form und Statur bestehen bleiben. Viele Züchter haben in der Vergangenheit versucht, die Erbeerköpfchen in eine kräftigere Statur zu bringen, in dem sie Kreuzungen mit Schwarz- oder Pfirsichköpfchen hervorbrachten. Persönlich finde ich das als keine gute Idee, sollte doch die Arterhaltung im Vordergrund stehen. Es wäre auch der Nachwelt kein Gefallen getan, wenn die Urform der Erdbeerköpfchen aufhören würde zu existieren. In Deutschland sind bereits Zuchtprogramme für Liliane und Nigriginis ins Leben gerufen worden, um die Arten zu erhalten. Näheres kann bei der A Z erfragt werden. Von den Erdbeerköpfchen ist auch nur eine Mutation bekannt, ein Lutino, er wurde in Australien von einem Herrn Prendergast im Jahre 1936 beschrieben. Sicher sind hier und da bereits anders farbige Tiere aufgetaucht, da jedoch diese Tiere nicht soviel Beachtung erhalten, wie andere Agaporniden, wird mehr auf die Arterhaltung Wert gelegt. Schlußbemerkung |
|
|