Pap Kakadu allgemein

 

Der Inka Kakadu
Cacatua Leadbeateri Leadbeateri
Eine Unterart: Cacatua Leadbeateri Mollis

Allgemeines
über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten, aber persönlich finde ich den Inka Kakadu als einen der schönsten unter den Kakadus, wobei hier die Zierliche Haube wohl das Hauptaugenmerk ist. Das Geschlecht der Kakadus umfaßt 11 Arten und 16 Unterarten. Sie bewohnen das trockene Halbwüstengebiet in Nord Ost und Süd West Australien. Sie sitzen sehr oft auf dem Boden um Grassamen und Knollen zu fressen. Bei Störungen fliegen sie sofort laut kreischend fort. Um zum Trinkwasser zu kommen, fliegen sie oft sehr weite Strecken.

Zur Brutzeit leben sie paarweise, wobei die Bindung zwischen Hahn und Henne sehr ausgeprägt ist. Nachdem die Henne das Gelege, meist bestehend aus drei bis vier Eiern bestehend, produziert hat, wird es abwechselnd von beiden Partnern bebrütet. Zur Zeit werden glücklicherweise nicht viele Kakadus an Ketten oder als Einzeltiere in den Wohnungen gehalten. Kakadus sind Gesellschaftstiere, die am besten paarweise in größeren Volieren gehalten werden sollten. Der Inka Kakadu wird auch nicht so anhänglich wie zum Beispiel der Goffini Kakadu. Auch die Redekunst ist von bescheidener Natur. Der Inka Kakadu hat ein fast rosenrotes Gesicht, ebenso ist die Unterseite der Flügel und der Schwanz. Das Aufstellen der Haube verrät meist eine Aggressivität oder Erregung. Erste Zuchten wurden in England im Jahre 1901 bekannt. Inka Kakadus zu züchten ist wohl kein so großes Problem, aber ein gut harmonierendes Paar zusammen zu stellen ist eins. Nicht jeder Hahn paßt zu jeder Henne. Außerdem sind die Vögel erst nach frühestens sechs Jahren Zuchtreif.

Fazit
Diese Vögel gehören nur in sehr erfahrene züchterische Hände, die über genügend Geld, Geduld und Glück verfügen. Die Besitzer solcher Tiere müssen auch den Sachkundenachweis beibringen. Sie müssen eine ausreichend große, stabile Anlage und lärmresistente, oder keine Nachbarn in der Nähe haben.

 

Kakadu
Kakadu
Kakadu
Kakadu
Kakadu